Auch der fünfte Start ein Erfolg!
Auch der fünfte Start am Honolulu Marathon war ein voller
Erfolg für mich. Ich nehme das nicht selbstverständlich, weil ich auch
aus meiner Zeit als Sektionsleiter beim HSV-Marathon Wiener Neustadt
weiß, dass es das nicht ist. Ich hatte einen tollen Lauf, mit einem
guten Ergebnis. Nachdem man in Honolulu nicht startet um seine
persönliche Bestzeit zu verbessern, sind die Wetterbedingungen und die
Umgebung der Hauptanreiz, hier in den Tropen einen Marathon zu laufen.
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Einfach ur cool: Der Lauf und alles Drumherum. Ich liebe das! |
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Nach ca. 10k in Waikiki
auf der Kalakaua Ave. etwa
auf Höhe der Kahanamoku - Statue |
Wie schon die letzten vier Male, habe ich mich auf diesen Marathon in Honolulu ganz besonders gefreut. Es ist jetzt nicht die Hammer-Strecke und auch sonst finde ich keinen einzelnen Parameter als besonders bedeutsam für diese Freude. Es ist einfach das Gesamtpaket. In Honolulu zu laufen, die Tropen, die Wetterbedingungen, die Umgebung und Landschaft, die Organisation, die internationalen (hauptsächlich japanischen) Laufkollegen am Marathon, die Volunteers und die begeisterten Zuschauer entlang der Strecke. Das ist es was den Zauber ausmacht und ich liebe diesen Lauf.
Der Start um 5am war wie immer am Ala Moana Shopping Center mit einem Feuerwerk und dann gings los. Nach meinen Troubels im Training die letzten drei Wochen mit meinem niederen Blutdruck und wenig Training, war ich am 5. Dezember von Hilo nach Honolulu angereist um Jutta zu treffen und die letzten Vorbereitungen zum Marathon zu machen. Während der Woche wurde dann meine Stimmung immer besser und am Start war's einfach ideal.
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Zieleinlauf auf der
Kalakaua Avenue |
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Mit Finisher T-shirt |
Ich kam von Anfang in eine gute Gruppe und hatte mit meiner Umgebung viel Spaß. Das Tempo hat gut gepasst und so hielt ich mich dann so lange als es gut ging in der Gruppe auf. Anders als die Jahre davor, wo ich eigentlich einen schnelleren zweiten Halbmarathon hatte, war ich diesmal langsamer auf der zweiten Streckenhälfte. Das führe ich auf das zum Schluss doch eher mangelhafte Ausdauertraining (keine langen Einheiten) zurück. War aber nicht so schlimm - ich hab' halt einfach abgebaut, mit dem war zu rechnen und es war nicht wirklich viel.
Schlussendlich hat wieder alles gepasst und ich war Teil einer wirklich tollen Veranstaltung, wie ich sie oben beschreiben habe.
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Die letzten drei Ergebnisse |
Mit dem Ergebnis kann ich zufrieden sein. Ich hab mir für die nächste Zeit keine großen Dinge am Marathon vorgenommen. Ich folge da eher der Gewohnheit die Marathons zu genießen und nur so alle drei bis fünf Jahre wirklich an Grenzen zu gehen. Dann trainiere ich allerdings auf eine bestimmte Zeit hin und dann bin ich mit mir eher ungnädig, wenn's nicht gelingt. Für die nächsten drei Jahre habe ich aber weder zu Hause noch international etwas vor, sodass ich eher ein "Genussmarathonläufer" bin. Was passt da besser, als mein Lieblingsmarathon in Honolulu - auch in den nächsten Jahren.