Dienstag, 22. Dezember 2015

Jingle Bell Beach Run

5 Kilometer als Santa Klaus am Ali'i Drive

Es machte eigentlich allen Spaß!
Eine Woche nach der Teilnahme am Honolulu-Marathon einen Wettkampf über fünf Kilometer zu laufen, ist ja nicht der Höhepunkt der weisen Entscheidungen. Wenn's so gewesen wäre. War's aber eh nicht. Ich hatte von vornherein vorgesehen, in Kailua-Kona am 2015-12-20 einen Fun Run abzuliefern. Und es hat mir auch wirklich gut getan, einmal ganz entspannt nur den Spaß an einem Lauf zu genießen.
Cecily mit dem Kostüm ....
.... und ich halt auch!
Es machte einfach Spaß!
 Ziemlich bald nach dem ich bei Cecily eingecheckt habe, habe ich festgestellt, dass sie ein tolles Kostüm hat, dass ich gerne am Jingle Bell Beach Run tragen würde. Somit war das Kostüm zweimal am Start. Einmal mit Cecily am "Ugliest Christmas T-Shirt Contest" und am Jingle Bell Beach Run. Gewonnen hat es nirgends - aber der Spaß war groß. Cecily hat wohl nicht gewonnen, weil sie einfach zu nett ist um einen Preis zu gewinnen, der mit dem Wort häßlich in Verbindung steht. Und ich hab am Kostümbewerb nicht gewonnen, weil noch so viele wunderbare Ideen am Start warten. Aber es war wirklich cool und mit dem Leiberl zu laufen war einfach nur gut. Erstens weil es wirklich ein häßliches Teil war und zweitens, weil es das erste Mal war, dass ich verkleidet an einem Lauf teil nahm.

Der Lauf war dann wie geplant ein reiner Fun Run, der mir viel Spaß bereitete und 600 weiteren Läufern auch. Das war ein richtig großer Lauf, denn eigentlich nur ganz wenige ernst nahmen. Umso schöne war es, die entspannte Atmosphäre des Laufes und die tolle Stimmung die das Publikum am Rande der Strecke verbreitete zu genießen.
Wichteln waren auch da!
Der Gewinner der
Kostümprämierung
Sportlich gesehen war es durch die Nähe zum Honolulu-Marathon schon nicht wirklich wichtig und gescheit und mit einer guten Zeit brauchte ich auch nicht zu rechenen. War schon sehr schön, dass meine Muskeln gut mitgespielt haben und ich nicht wirklich Schmerzen hatte. Mit 30:55 auf fünf Kilometer war dann die Zeit eben entsprechend. Der 258. Gesamtrang von mehr als 600 Läufern ist wohl auch darauf zurückzuführen, dass die meisten den Spaß vor den sportlichen Erfolg stellten. Der 22. Rang in der Age Division 60-69 entspricht dann ebenfalls den Umständen.
Aber wie gesagt - es war ein richtig toller Fun Run, der das machte was er sollte: Viel Freude!

Montag, 14. Dezember 2015

To Fifth Time Finisher!

Auch der fünfte Start ein Erfolg!

Auch der fünfte Start am Honolulu Marathon war ein voller Erfolg für mich. Ich nehme das nicht selbstverständlich, weil ich auch aus meiner Zeit als Sektionsleiter beim HSV-Marathon Wiener Neustadt weiß, dass es das nicht ist. Ich hatte einen tollen Lauf, mit einem guten Ergebnis. Nachdem man in Honolulu nicht startet um seine persönliche Bestzeit zu verbessern, sind die Wetterbedingungen und die Umgebung der Hauptanreiz, hier in den Tropen einen Marathon zu laufen.

Einfach ur cool: Der Lauf und alles Drumherum. Ich liebe das!
Nach ca. 10k in Waikiki
auf der Kalakaua Ave. etwa
auf Höhe der Kahanamoku - Statue
Wie schon die letzten vier Male, habe ich mich auf diesen Marathon in Honolulu ganz besonders gefreut. Es ist jetzt nicht die Hammer-Strecke und auch sonst finde ich keinen einzelnen Parameter als besonders bedeutsam für diese Freude. Es ist einfach das Gesamtpaket. In Honolulu zu laufen, die Tropen, die Wetterbedingungen, die Umgebung und Landschaft, die Organisation, die internationalen (hauptsächlich japanischen) Laufkollegen am Marathon, die Volunteers und die begeisterten Zuschauer entlang der Strecke. Das ist es was den Zauber ausmacht und ich liebe diesen Lauf.

Der Start um 5am war wie immer am Ala Moana Shopping Center mit einem Feuerwerk und dann gings los. Nach meinen Troubels im Training die letzten drei Wochen mit meinem niederen Blutdruck und wenig Training, war ich am 5. Dezember von Hilo nach Honolulu angereist um Jutta zu treffen und die letzten Vorbereitungen zum Marathon zu machen. Während der Woche wurde dann meine Stimmung immer besser und am Start war's einfach ideal.


Zieleinlauf auf der
Kalakaua Avenue

Mit Finisher T-shirt
Ich kam von Anfang in eine gute Gruppe und hatte mit meiner Umgebung viel Spaß. Das Tempo hat gut gepasst und so hielt ich mich dann so lange als es gut ging in der Gruppe auf. Anders als die Jahre davor, wo ich eigentlich einen schnelleren zweiten Halbmarathon hatte, war ich diesmal langsamer auf der zweiten Streckenhälfte. Das führe ich auf das zum Schluss doch eher mangelhafte Ausdauertraining (keine langen Einheiten) zurück. War aber nicht so schlimm - ich hab' halt einfach abgebaut, mit dem war zu rechnen und es war nicht wirklich viel.
Schlussendlich hat wieder alles gepasst und ich war Teil einer wirklich tollen Veranstaltung, wie ich sie oben beschreiben habe.

Die letzten drei Ergebnisse
Mit dem Ergebnis kann ich zufrieden sein. Ich hab mir für die nächste Zeit keine großen Dinge am Marathon vorgenommen. Ich folge da eher der Gewohnheit die Marathons zu genießen und nur so alle drei bis fünf Jahre wirklich an Grenzen zu gehen. Dann trainiere ich allerdings auf eine bestimmte Zeit hin und dann bin ich mit mir eher ungnädig, wenn's nicht gelingt. Für die nächsten drei Jahre habe ich aber weder zu Hause noch international etwas vor, sodass ich eher ein "Genussmarathonläufer" bin. Was passt da besser, als mein Lieblingsmarathon in Honolulu - auch in den nächsten Jahren.