Donnerstag, 15. Mai 2008

Hawai'i nei!






Sagt mir, dass ich bald wieder dort sein werde! Die Bilder geben mir die Motivation und die Kraft mein Training durchzuziehen und voll Freude an meinem Ziel zu arbeiten. Aber was treibt mich voran? Ist es wirklich der Marathon oder suche ich einfach einen Grund wieder hinzufahren? Bin ich ein Wahlhawai'ier im Herzen, der's auch zu Hause nicht lassen kann und der sich von Zeit zu Zeit die Kraft des Landes holt?
Es ist schon ein besonderer Flecken Erde. Ich hatte ja die gleiche Sicht wie viele andere Touristen. Geprägt von den Liedern und Berichten der 50er Jahre, die mir meine Eltern und Großeltern lieferten. Jetzt weiß ich es ganz anders. Nicht so schwulstig und süß, aber viel viel schöner!
"Es packt Dich und lässt Dich nicht mehr los. Es prägt sich in Dein Herz." Sehr spät in meinem Leben bin ich zum ersten Mal nach Hawai'i gekommen. Ich war berührt und mein aumakua ließ einen Teil von mir zurück, so dass ich wiederkommen musste. Und als ich wiederkam fühlte ich mich wie zu Hause. Denn ich hatte einen Teil von mir wiedergefunden.
Natürlich habe ich die Verbindung immer gepflegt und selbstverständlich sehe ich die Probleme, die auch dieser isolierte Teil unserer Welt hat. Soll mich das aufhalten, ihn zu lieben, mich daran zu erfreuen und dauernd für ihn zu beten? Die Welt ist wie wir sie sehen und es gibt keine Grenzen - zwei Weisheiten aus der Huna-Lehre abgeleitet, die uns helfen.
Niemals zu verletzen, nicht zu urteilen noch zu veruteilen, sondern ausschließlich positive Kräfte wirken zu lassen. Dieses Land hat sich ein starkes Motto gegeben: "Ua mau ke ea o ka 'aina i ka pono" (Das Leben des Landes bleibt in Rechtschaffenheit erhalten).
Braucht so ein Land unser Gebet? Ja doch! Alles und jedes braucht unser Gebet - am meisten aber wohl wir selber.
Malama pono! Aloha no!

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