Montag, 19. Mai 2008

210 bis Honolulu

Noch zweihundertzehn Tage bis zum Honolulu-Marathon. Da kann man nicht mehr ruhig sitzen. Am 18. Mai 2008 bin ich in Erlach gelaufen. Ein gut organisierter 1okm-Lauf in einer sympatischen Umgebung. Laufen mit Freunde in der Lauftour. Ist die reine Freude! Trainingseffekt - weiß nicht, wahrscheinlich keiner. Aber es macht unheimlich Spaß.
Begleitet von einem Service- und Supportfahrzeug machte ich mich auf den Weg. Meine Zeiten sind im Moment unter aller S..Trotzdem ich bin auf dem Weg nach Hawai'i, auf dem Weg nach Honolulu - und es sind nur mehr 210 Tage.
Aloha.

Donnerstag, 15. Mai 2008

...motivieren für ein Ziel


Mein eigenes Cover für mein Training für den Honolulu-Marathon. Es ist meine Art mich vorzubereiten, Motivation aufzubauen und mich auf ein Ziel zu focussieren. Es braucht mehr als nur wollen:"Ich will keinen Marathon in Honolulu laufen, ich werde einen Marathon in Honolulu laufen!"
Da ist es notwendig für die Gesundheit etwas zu tun, sein Leben darauf auszurichten,

...und die schönen Bilder aufleben zu lassen, im Kopf entstehen zu lassen, neue hinzuzufügen. Es ist hart für einen Marathon zu trainieren und es fällt nicht immer leicht. Da hat der Kopf einiges zu leisten.






Aloha Ahiahi!


Leider komme ich erst jetzt wieder zum bloggen, und es regnet draussen wie wild. Während wir noch um den Frühling kämpfen, wärmen unsere Gedanken an unser Urlaubsziel, unser Herz.Es freut mich auch, dass wir im Training wie in den gemeinsamen Gedanken, immer mehr werden. Und Danke auch für die lieben Mails. Aber Gästebuch würde es auch tun!
Die Vorfreude auf den Honolulu-Marathon ist eine unheimliche Motivation. Zu allererst all die vielen Vorbereitungen anzugehen und sich mit den vielen Planungen auseinanderzusetzen, das harte Training zu absolvieren, sowie die Wartezeit auszuhalten. Das Geld aufzutreiben, usw. usw.
Am Samstag konnte ich es mir nicht verkneifen und bin dann doch wieder einen kleinen Wettkampf gelaufen. Hat zwar null Wert, aber macht Spaß. Insgesamt fühle ich mich aber gut im Training und werde jetzt wieder meine langen Einheiten trainieren. Da braucht es wieder jede Menge - siehe zweiter Absatz erster Satz!
Malama pono! A hui hou!

Hawai'i nei!






Sagt mir, dass ich bald wieder dort sein werde! Die Bilder geben mir die Motivation und die Kraft mein Training durchzuziehen und voll Freude an meinem Ziel zu arbeiten. Aber was treibt mich voran? Ist es wirklich der Marathon oder suche ich einfach einen Grund wieder hinzufahren? Bin ich ein Wahlhawai'ier im Herzen, der's auch zu Hause nicht lassen kann und der sich von Zeit zu Zeit die Kraft des Landes holt?
Es ist schon ein besonderer Flecken Erde. Ich hatte ja die gleiche Sicht wie viele andere Touristen. Geprägt von den Liedern und Berichten der 50er Jahre, die mir meine Eltern und Großeltern lieferten. Jetzt weiß ich es ganz anders. Nicht so schwulstig und süß, aber viel viel schöner!
"Es packt Dich und lässt Dich nicht mehr los. Es prägt sich in Dein Herz." Sehr spät in meinem Leben bin ich zum ersten Mal nach Hawai'i gekommen. Ich war berührt und mein aumakua ließ einen Teil von mir zurück, so dass ich wiederkommen musste. Und als ich wiederkam fühlte ich mich wie zu Hause. Denn ich hatte einen Teil von mir wiedergefunden.
Natürlich habe ich die Verbindung immer gepflegt und selbstverständlich sehe ich die Probleme, die auch dieser isolierte Teil unserer Welt hat. Soll mich das aufhalten, ihn zu lieben, mich daran zu erfreuen und dauernd für ihn zu beten? Die Welt ist wie wir sie sehen und es gibt keine Grenzen - zwei Weisheiten aus der Huna-Lehre abgeleitet, die uns helfen.
Niemals zu verletzen, nicht zu urteilen noch zu veruteilen, sondern ausschließlich positive Kräfte wirken zu lassen. Dieses Land hat sich ein starkes Motto gegeben: "Ua mau ke ea o ka 'aina i ka pono" (Das Leben des Landes bleibt in Rechtschaffenheit erhalten).
Braucht so ein Land unser Gebet? Ja doch! Alles und jedes braucht unser Gebet - am meisten aber wohl wir selber.
Malama pono! Aloha no!