Dienstag, 30. Dezember 2008

Hau'oli Makahiki hou!




The Road to Hana

Hawai'i liefert dem Reisenden laufend beeindruckende Elemente und Ereignisse. Eines davon ist sicher eine Fahrt auf der Road to Hana. Hana zu erreichen gibt es nur zwei Möglichkeiten: diese Straße oder fliegen. Wir hatten uns beim letzten Besuch 2006 und auch heuer wieder für die Straße entschieden. Auf den 42 Meilen sind 56 One-Lane Bridges und 617 Hairpin-Courves zu passieren. Hier beginnt bereits das Abenteuer!
Wir haben uns entschieden den Oheo-Gulch zu besuchen und dort den Waimoku- oder Pipiwai-Trial zu gehen und in Hana den Wai'anapanapa-Trail.

Bereits nach ca. 10 Meilen Anreise aus Kihei über Kuhului und Paia erreichen wir Twin Falls und damit bereits eine Region des Haleakala, in der tropischer Regenwald dominiert. Eine beeindruckende Reise beginnt. Die Straße (errichtet 1927 und seither kaum verändert) windet sich entlang den Lavaformationen der Nordostseite des Haleakala-Vulkans, entlang der Küste, was die vielen Kurven und schmalen Stellen an den Brücken bedingt, nach Hana und anschließend in den Haleakala-Nationalpark bei Kipahulu. Nicht viel Platz zwischen Vulkan und Meer!

Bereits bei den Twin Falls erhält man einen Eindruck von der grandiosen Natur die einen erwartet, hört die vielen Vögel des tropischen Regenwaldes, ist von den Farben der Blüten- und Pflanzenpracht begeistert und vom Duft der Gehölze, tropischen Früchte und Blüten (Süßholz, Kukui, Maile, Plumeria, Awa Puhi (Inquer), Jasmin, usw.).

Auf der Weiterfahrt könnte man bei jeder Brücke stehenbleiben und beeindruckende Wasserfälle mit Pools, in denen man immer gut baden kann, besichtigen. Wir haben uns Wailua-Falls und in der Folge Oheo-Gulch (Seven Pools) und den Pipiwai-Trail zu den Waimoku-Falls in Kipahulu vorgenommen und anschließend den Wai'anapanapa-Trail.
Der Pipiwai-Trail führt von Oheo Gulch (Seven Pools) durch beeindruckende Wälder (z.B. ein großer Bambuswald), zu mehreren großen Wasserfällen. Der Makahiku Wasserfall stürzt über 60 m in einen Pool,wie eine Reihe kleinerer Wasserfälle. Das Ende des Trails sind die Waimoku-Falls (Foto links), die 120 m hoch sind und deren größter Wasserfall sich in einen Pool ergießt, in dem man sehr gut baden kann.
Für den Rückweg hatten wir in Hana den Wai'anapanapa-Trail eingeplant.
Hana bedeutet nicht nur Arbeit sondern auch Bucht. Es ist anzunehmen, dass die Ureinsiedler nach Hawai'i auch an diesem Punkt gelandet sind. Der Haleakala (Haus der Sonne), damals noch tätiger Vulkan (letzter Lavaflow 1739), wird ihnen mit seinen 3055 m (Pu'u 'Ula'ula - Roter Berg) und seinem Feuer den Weg gewiesen haben. Letztendlich gibt es an dieser Küste nicht so viele mögliche Landeplätze für die Boote der ersten Hawai'ier. Und die Gegend von Hana, was nicht zu unterschätzen ist in dieser Betrachtung, eignet sich ausgezeichnet für die Landwirtschaft. Sie ist neben dem Tourismus, auch heute der prägende Teil dieser Gegend. Große Rinderherden und Obstfarmen (Bananen, Kokospalmen, Pineapple, Papaya) prägen das Bild.
Der Wai'anapanapa Trail führt entlang rauher Lava-Klippen zu den Black Sand Beaches der Hana-Region. Wir haben als Ende unseres Trails den Ohala Heiau bestimmt. Ein Tempel von dem leider nicht mehr viel zu erkennen ist. Und doch, kleine Fundstücke und Gaben aus dem Meer (Korallen, besondere Steine, usw.) zeigen, dass es noch Menschen gibt, denen der Heiau bedeutend ist.
Fotos: http://picasaweb.google.at/hoeoermy

Freitag, 26. Dezember 2008

Lahaina - where whales play!



Lahaina ist wohl die coolste Stadt auf Maui. Mehr als die Hauptstadt Kahului zieht es die Menschen an. Hier soll eine große Frau des Königreiches gewohnt haben - die Ali'i nui (vermutlich Königin) und von hier aus missonierten die Missionare im besten und im schlechtesten Sinn das Königreich Hawai'i. Heute ist Lahaina Hauptstadt der Whalewatcher und die Saison hat gerade begonnen.
Wir kommen immer gerne nach Lahaina, weil es eine wirklich moderne Stadt ist, die sehr viel Geschichte in sich trägt. Man spürt das. Wo immer man hinkommt wird man damit konfrontiert und das auf sehr angenehme und unaufdringliche Art. Die ehemaligen Tarofelder der Fürsten liegen hier neben den Häusern der ersten Missionare ebenso, wie das Gerichtshaus. Das war wohl eine wichtige Einrichtung, wenn im 19. und anfangs 20. Jahrhundert mehrere hundert Waalfangschiffe mit den dazugehörigen Matrosen - ja wie soll man das sagen - über die Bevölkerung herfielen? Die Einheimischen sollen das eher begrüsst haben, den Missionaren war es wohl ein Dorn im Auge. Doch es war wohl eher das gemeinsame Bestreben der Ali'i (Könige und Fürsten) Hawai'is und der Missionarsfamilien, Ordnung zu schaffen in diesem wild prodelnden Teil des Königreiches.
Lahaina pulsiert noch immer, begrüsst seine Gäste und heisst sie willkommen. Man spürt das und fühlt sich ausgesprochen wohl.
Lahaina ist Ausgangspunkt für Überfahrten nach Lanai und nach Molokai. Molokai war die Insel auf der die Leprakranken ausgesetzt wurden. Ein europäischer katholischer Missionar, Pater Damian De Veuster (wunderbares Buch: Priester der Verbannten) lebte unter ihnen und ist heute noch hochverehrt. Auch er starb an Lepra. In der Kirche Maria Lanakila wirkte er nach 1860.
Einen wunderbaren Blick bietet Lahaina in die West Maui Mountains, nach South Kihei (wo wir wohnen), auf den Haleakala und auf den kleinen Krater zwischen Süd Maui und Kaho'olawe, auf Molokini Island.

Montag, 22. Dezember 2008

Mele Kalikimaka!

Egal wie man Weihnachten feiert, ob das Christkind kommt, der Weihnachtsmann oder Santa Claus mit und ohne Frau mit Schneefamilie oder ohne - der Grund ist Christi Geburt. Ob man sich mit "Frohe Weihnachten", "Happy Christmas" oder wie hier "Mele Kalikimaka" grüßt, man freut sich überall, das Jesus Christus geboren wurde und uns Friede und Hoffnung ist. Bei schneegebeugten Bäumen, in eiskalten Nächten oder bei Palmen und an heißen Tagen, die Botschaft ist immer die gleiche: "Christus ist geboren - Friede allen Menschen auf Erden!"

Wir wünschen in diesem Sinne allen eine gesegnete Weihnacht, persönlichen Frieden und ein fröhliches Weihnachtsfest im Kreise der Familie und Lieben.

Samstag, 20. Dezember 2008

Maui no ka 'oi! (Maui ist die Beste!)

Maui hat uns empfangen wie immer. Wundervoller Blumenduft in der Luft, tolles Wetter und eine Insel, die in ihrer Schönheit bereits aus der Luft beeindruckend ist.

Der Abschied aus Oahu ist uns schwer gefallen. Erträglich war das, weil wir wußten, dass es noch besser werden wird. Wir sind gerne in Maui, weil es wirklich die für uns schönste Insel ist. Es kommt uns entgegen, dass das Wetter hier, zumindest in South Kihei, fast immer gut ist und es wunderschöne Strände hat. In Sichtweite liegen die Inseln Lanai und Kaho'olawe, sowie Molikini - ein kleiner Krater der halb aus dem Meer ragt. Obwohl Kauai die Garteninsel genannt wird, zeigt sich auch ein Großteils Maui's in toller Blumen- und Pflanzenpracht. Der Teil der Insel, der kultivierbar ist, trägt tolle Bäume, Blumen und Pflanzen. Freilich gibt es auch hier Pineapples, aber die Hauptkulturpflanze, die auch lange, eigentlich bis heute, die Geschichte der Insel prägt, ist das Zuckerrohr.

Leichter als auf Oahu mit dem lauten und weltoffenen Honolulu, ist es in Maui die Geschichte des Landes zu finden. Mit dem Haleakala, einem 3055 hohen Schildvulkan verfügt Maui auch über einen sehr geschichtsträchtigen Berg in den und der Geschichte Hawai'is. Hier werde ich außer Ruhe und Strände auch vieles aus der Geschichte der Inseln finden. Dem will ich mich auf die Spur setzen.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Plantage vorhanden!

Ein Trip mauka (landeinwärts) zeigte uns einmal mehr die Schönheit dieser Insel. In direkter Nachbarschaft zur Dole Plantation befindet sich die Helemano Plantation. Hat das etwas zu bedeuten?
Wir fuhren dann noch an den "North Shore" und an "The Windward Side of Oahu". Beeindruckende Landschaften, die sich weder durch Worte und nur sehr bedingt auch auf Photos einfangen lassen.
Nach dem Marathon legten wir jetzt den Focus mehr auf die Landschaften und Gegebenheiten auf Oahu. Freilich, auch dieser Urlaub wird zu kurz, um all die spannenden Plätze und Geschichten erleben zu können, die man erleben könnte oder wollte. Wir erleben zwei Welten. Die touristische und sehr amerikanische, die sich sehr aufdrängt und deren Marken unübersehbar sind. Es braucht schon sehr viel Bemühungen, den historischen Aspekt kennenzulernen. Abseits von Museumsbesuchen, sehr viel bescheidener und nicht so schreiend, existiert eine historische Kultur. Und anders als vielleicht bei uns, wird sie durch einen Teil der Bevölkerung, nämlich den Hawai'iern gepflegt und geachtet, ja teilweise sogar noch aktuell gelebt. Es ist sehr spannend, sich auf diesen Weg zu begeben. Besonders auf Maui und Big Island Hawai'i wird es uns gelingen, diesem historischen Aspekt noch näher zu kommen.
Für Oahu ist unsere Zeit für diesmal abgelaufen und wir werden uns heute abend verabschieden. Es war schöner und besser als wir erwartet hatten und wir gehen zufrieden, aber mit Wehmut einen weiteren Schritt. Morgen vormittags fliegen wir nach Maui Kahului und werden uns in South Kihei einquartieren. Das wird unsere Weihnachts- und Neujahrsinsel, weil wir bis 3. Jänner 2009 da bleiben.
Bleibt uns, uns zu verabschieden mit einem vom Herzen kommenden: "Aloha Oahu, mahalo nui loa, malama pono, a hui hou!"

Sonntag, 14. Dezember 2008

I did it! Hart - aber sooooo schööööön!



Viel richtig - viel falsch aber eines ganz besonders richtig: Den Wettkampf nicht aufgegeben!
Um 0500 Uhr startete der Honolulumarathon mit einem Feuerwerk - und es regnete in Strömen. Das tat es noch etwa zwei Stunden. Zirka eine Stunde vor meinem Zieleinlauf kam dann die Sonne - erst und Gott sei Dank!
Der Einleitungssatz zeigt es bereits - es stand an der Kippe! Nach gutem Beginn aber unter Dauerregen und dauernd nassen Schuhen, zeigte sich der Diamond Head besonders schwer. Die Temperatur war trotzdem hoch, dementsprechend schwül war es. Der Hinweis des Veranstalters über Läufe im tropischen Bereich war mehr als berechtigt. Bereits bei Meile 9 (1 Meile = 1,6 km) merkte ich, dass es Probleme geben wird und bis zum Halbmarathon (Meile 13,1) rissen die Probleme nicht ab. Kreislauf und linker Fuß spielten verrückt, die Muskeln auf beiden Oberschenkelvorderseiten wurden hart. Zum Halbmarathon war's zum Hinschmeissen und ich war knapp davor. Neue Prioritäten waren zu setzten. Durchkommen war schon ein adaptiertes Ziel. Unter 5 Stunden bleiben zu dem Zeitpunkt eigentlich ausser Reichweite, weil ich eigentlich erledigt war.
Wie 1999 zeigte sich, dass der Kalaniana'ole Hwy (beginnt mit Meile 11), je länger es ging, die nächste schwierige Aufgabe war. Bei Hawai'i Kai (Meile 16 - Wendepunkt am Kalaniana'ole Hwy) hatte ich entschieden, es ging mir inzwischen wieder besser, 5 Stunden sind möglich und das neue Ziel. Die Sonne kam heraus - Kreislauf im Keller, alles schmerzt - und der Diamond Head stand noch einmal vor mir.
Zum Schluss wurde es noch einmal echt hart, aber es ist gelungen. Muschel-Lei um den Hals, Finishermedaille und Leiberl in der Hand - ich bin glücklich und es war wunderschön. Bereits seit dem Diamond Head laufen mir Schauer über den Rücken und ich könnte vor Freude weinen.
Noch einmal Danke an alle die mich immer unterstützt und mir gut zugeredet haben, danke an Judy die mich ausgehalten hat zu jeder Zeit und am Lauftag unterstützt hat und Danke auch ku'u mo'opunakane ke inoa kana (meinem geliebten Enkelsohn mit Namen Jan), dem ich diesen Marathon widme. Er hat mich während des Trainings oft unterstützt und ist mit dem Rad mitgefahren. Vielleicht hätte er lieber gespielt, aber er hat nicht gefragt, sondern war einfach bei mir!
Weitere Marathonfotos: http://picasaweb.google.com/hoeoermy/HonoluluMarathon#
Techn. Daten: 14 12 08 Honolulu Marathon, Startzeit: 05:07:56
Durchgangszeiten: 10 km 1:04:10 - Halbmarathon 2:19:44 - 30 km 3:28:51 -40 km 4:38:23
Zielzeit: 5:05:06 - Netto 4:57:11
Ergebnis: 5847 Gesamtrang, 3950 Rang Männer und Rang 317 Männer 55-59 Jahre

Das ist einmal die erste Einschätzung von Training und Wettkampf zum Honolulu-Marathon. Akzeptiere ich das Ergebnis - natürlich, habe ich ja gestern geschrieben. Ist es in Ordnung - selbstverständlich. Bin ich mit dem Zustandekommen einverstanden - nein! War es schön - super! Würde ich es wiedermachen wollen -jederzeit!

Samstag, 13. Dezember 2008

Neu out-ge-fittet und gespannt!


Neu eingekleidet und voll gespannt auf den Marathon geht's in die nächsten Stunden. Während der letzten Tage war zwar die Erholung, Erlebnisse und Honolulu der bestimmende Teil unseres Urlaubes, jetzt drängt sich der Marathon mit aller Macht auf. Nichts zu machen, morgen um 0400 Uhr wird es ernst und um 0500 Uhr ist Start.
Vom 10 12 auf 11 12 08 hatte es irres Unwetter, mit Straßen wegschwemmen im Hinterland und so weiter. Das war echt heavy! Während uns Hawai'i und Honolulu in den Bann zogen, habe ich bis auf ein minimales Training in der Früh, den Marathon irgendwo hinten gespeichert. Jetzt aber ist Schluss mit Lustig und es gibt kein irgendwo speichern mehr.
Lampenfieber ist wohl der beste Ausdruck dafür, wie ich mich fühle. Aufgeregt und hoch erfreut, endlich das zu tun, wofür ich eigentlich trainiert habe und endlos unsicher, ob ich das Richtige gemacht habe. Habe ich richtig trainiert? Noch einmal alle Gefühle aus dem Training wieder zu erleben, die Oberschenkelzerrung (hält die?), die Entzündung am Rist (hab ich das im Griff?) und dazu die neuen Wehwehchen - es ist zum verzweifeln! Ist mir die Akklimatisation gelungen? Den Klimaanlagen gehe ich ohnehin seit zwei Tagen aus dem Weg. Habe ich den richtigen Plan, die Strategie die am Besten in diese Situation passt? Aber wer kennt das nicht?!?
Ich bedanke mich vorweg schon bei allen, die während meines Trainings meine Launen gut ausgehalten haben und mir noch Zuspruch erteilt haben. Bei denen, die mir Daumen halten sowieso! Morgen um die Zeit wissen wir mehr und egal wie's ausgeht, ich werd' glücklich sein, weil ich in Hawai'i bin und noch einen coolen Urlaub vor mir habe. (Soviel einmal zur eigenen Beruhigung!)
Vorerst heißt es aber morgen um 0400 Uhr auf, um 0430 Uhr zum Ala Moana Einkaufzentrum laufen, denn da ist der Start. Um 0500 Uhr wird mit einem riesigen Feuerwerk gestartet und ca. 27.000 Marathonläufer werden sich in Bewegung setzen. Ich find das irre und freu mich schon drauf. Alle Zweifel sind wie weggeblasen und ich weiß: "Das wird geil! (Verzeihung!)" Ich werd so eine Gaudi haben während des Laufes, dass ich jetzt schon ganz fertig bin drauf. Der Weg ist das Ziel, heißt es in einer Autowerbung und fast könnte man glauben, dass dem so wäre. Wir Marathonläufer wissen aber, wie so viele Sportler:"Das Ziel ist das Ziel!" Es ist schön, dass wir vorher so eine schöne Zeit in unserem Sport erleben, aber es bleibt dabei: "Das Ziel ist das Ziel!"
Aber was ist eigentlich mein Ziel? Ein schöner Marathon! Die morgen best mögliche, von mir aus meinem körperlichen Zustand abrufbare Marathonleistung ins Ziel zu bringen. Zeit? Alles unter fünf Stunden ist akzeptabel!
See you later, folks!

Dienstag, 9. Dezember 2008

Achtung neuer Fotolink!

Um bessere Übersicht zu haben und dass man nicht am Ende des Urlaubes 100 Bilder sehen muss um eine neues zu finden, habe ich die Ordner neu organisiert! Ich bitte Euch, wenn Ihr das wollt, den neuen Link zu speichern: http://picasaweb.google.at/hoeoermy

Akklimatisieren und Shoppen!

Sich in die neue Umgebung einfügen! So gut sie sind, aber die Umgebungsbedingungen körperlich akkzeptieren, das ist jetzt unser oberstes Ziel. Da hilft natürlich schönes Leben und Ruhe.
Wir sind am dritten Tag und haben schon sehr viel erlebt. Allerdings, es gilt aufzupassen, um
sich nicht zu übernehmen.

Wir spüren schon noch, dass wir noch nicht lange hier sind. Gemütlichkeit, Strand und Shopping sind derzeit gute Beschäftigungen.
Allerdings, der Marathon kommt näher und nur mit "Dolce Vita" ist es nicht getan. Ich hab bereits zweimal trainiert. Viel darf man sich dabei nicht erwarten. Meine Meinung auf Hawai'i geht es jedem besser als zu Hause, sogar dem Sandler, muss ich revidieren. Für den Marathonläufer gilt das nicht! Um 0600 Uhr auf und ab Richtung Diamond Head, in den Kapiolanipark, dort drei Runden und wieder ins Hotel. Vermutlich muss ich mich doch noch besser anpassen, den ich spür die Temperatur ganz gewaltig, der Kreislauf auch! Ab morgen erwarte ich mir dann Besserung. Ob's trotzdem Spaß macht - selbstverständlich!
Judy macht die Beutezüge in die Shopping Malls, ich hänge hinten dran wie ein Kohlewagen an der Lok. Aber es ist wichtig! Weihnachten kommt, die Mitbringsel sind zu organisieren und vergessen haben wir auch einiges, dass wir jetzt kaufen müssen.
Im Grunde geht also morgen der Urlaub los, denn endlich haben wir alles was wir brauchen und haben den Jetlag im Griff! Also los geht's! What's new? Weiß ich nicht, ich geh laufen, Judy an den Strand - aber ist doch cool.

Sonntag, 7. Dezember 2008

Aloha - Hawai'i

Nach 30 Stunden sind wir super geschlaucht am Flughafen in Honolulu empfangen worden. Aber es ist toll - man vergisst jede negative Erfahrung, so bald man hat was man will.
Der Flug war anstrengend wie befuerchtet. Aber die Luft, der Geruch und dass wir endlich da sind, macht uns gluecklich. Der Marathon ist in weite Ferne gerueckt, weil ich so muede bin. Aber ich sehe schon viele Laeufer auf der Strasse und schaetze das morgen der Kick kommt. "Weihnachten im Paradies", das ist die Message die ich schicken kann. Freilich hat Weihnachten aus Hawai'i bei uns den Ruf einer "Kitsch- und Konsumweihnacht". Aber wo ist der Unterschied? Es spielt Weihnachtslieder, die Leute versuchen zu kaufen und zu verkaufen, freundlich zu sein und rufen sich "Frohe Weihnachten" zu. Das alles hoert sich doch wie bei uns an, oder? Dass da viel Bemuehen um Autentizitaet da ist, muss man anerkennen. Dass es keinen Schnee gibt, macht zumindest uns nicht viel aus und der "Kitsch" ist oft nicht so schlecht wie sein Ruf!
Es ist einfach cool hier. Sobald ich fotografiert habe gibt's auch Fotos.
See you later!

Freitag, 5. Dezember 2008

Nächster Halt - Honolulu!

Jetzt ist es so weit. Einmal noch schlafen - und das nicht lange, weils um 0400 Uhr losgeht - dann sind wir dahin. Ich bedanke mich noch für all' die guten Wünsche, die uns auf diesem Weg begleiten. Außer dem Krampus und dem Nikolaus haben noch sehr viele heute angerufen. Das nächste mal und das ist hoffentlich bald, melde ich mich aus Honolulu!