Freitag, 29. November 2013

Anreisen und Ankommen

Anstrengende Anreise - wir sind da!

Die Anreise ist immer entsprechend anstrengend und ermüdend. Wenn ich das was dann kommt nicht so lieben würde inklusive der Leute und des Landes, dürfte es für einfache Vacation näher auch sein. Aber ich bin eben ein "Hawai'ian at Heart" das ist mehr als ein Besucher oder Visitor.
Für den Marathon gilt natürlich, sich zu akklimatisieren und das Training so schnell wie möglich unter diesen doch eher schwierigen Bedingungen fortsetzen und dabei die Gesundheit nicht zu vernachlässigen. Also Jetlag raus, Müdigkeit weg und los geht's.

Die Anreise hatten wir diesmal mit einem Flug über Frankfurt, San Francisco nach Honolulu gewählt. Es ändert nichts, etwa 19 Stunden Flug und so zirka 30 Stunden Reisedauer mit dem Zeitunterschied von -11 Stunden ist anstrengend. Am 28.11.2013 um 0200 Uhr von zu Hause weg und am 28.11.2013 um 2100 Uhr - nach trotzdem fast dreißig Stunden wegen der Zeitverschiebung - im Hotel. Das kann was. Da hatte man eine gute und eine schlechte Nachricht: Sie sind in Honolulu - aber wir haben sie in einem anderen Hotel eingecheckt. Wollte ich grundsätzlich und glaubte ich bis zum Schluß im Island Colony in Waikiki zu wohnen, wurde ich im Pacific Monarch in Waikiki munter. Da wird man müde, da funktioniert gegen Ende so gut wie gar nichts mehr und wäre nicht die Aussicht auf den folgenden Aufenthalt in Hawai'i wäre die Kraft und Gaudi auch enden wollend. Ich bin aber da so stark auf meine Herzensheimat fixiert, dass ich so ziemlich alles in Kauf nehme um die folgenden Zeiten und Erlebnisse zu generieren.
Jetzt sind bin ich da und super glücklich, ich fühle mich unheimlich wohl und ihr alle kennt ja meine Meinung dazu und von daher wisst ihr auch, dass ich trotz mancher Unbillen auf der Anreise und die die amerikanische Verwaltung für uns bereithält, gut drauf bin und halt so richtig froh hier zu sein. Der Hotelwechsel war zwar grundsätzlich nach der Anreise anstrengend aber ist für mich kein Problem.
Der Schwerpunkt auf O'ahu im Rahmen meines "Hawai'i Trips" ist der Honolulu-Marathon. Was jetzt anliegt ist sich so schnell wie möglich an die örtlichen und vor allem klimatischen Bedingungen zu gewöhnen. Ein Lauf in Hawai'i ist nicht wie zu Hause. Also bin ich nach einigen Stunden Schlaf am 29.11.2013 um 0530 Uhr aus dem Bett und um 0600 Uhr zu einem Aufmunterungs- und Akklimatisierungslauf in den Kapiolani-Park gestartet. Ja, das ist anstrengend, das macht man im ersten Ansatz nicht leicht, aber es ist notwendig und es ist wunderschön. Nach mehreren Kilometern war die Müdigkeit weg und trotz dessen das es zumindest am Anfang noch finster war, waren Duft, Strecke, Umgebung und das Wissen, dass ich in Honolulu lauf so ein tolles Gefühl, dass gegen Mitte des Laufes sich ein befriedigtes Wohlsein einstellt und ich konnte es noch wirklich eine gute Weile genießen.
Was dann kam, war umso schöner - ich genoß meinen ersten Tag in Honolulu.

Dienstag, 26. November 2013

Race Number: 13288

Letzte Vorbereitungen - Startunterlagen

Es geht in die letzten Vorbereitungen. Nachdem ich noch einmal nachgefragt habe, habe ich jetzt das Mail mit der Confirmation Card bekommen und meine Startnummer. Die heiße Phase beginnt, das merkt man und ich bin auch schon entsprechend aufgeregt. Beim Training muss ich jetzt umdisponieren, das verlangt die Vernunft.

Die letzten Tage war das Wetter extrem kalt und windig und ich habe mich entschlossen, nicht krank zu werden - das bedingt, dass ich das Training unterbreche. Nachdem ich super in Form bin für meine Begriffe, nehme ich lieber in Kauf dass ich da etwas nachlassen muss, als dass ich mir eine Erkältung oder Verkühlung einfange und überhaupt nicht starten kann. Dass wäre wohl die Pechvogellösung, die ich nicht unbedingt anstreben sollte. Es ist aber gar nicht so einfach, wenn man so wie ich derzeit in einem geregelten Training ist, auf Training zu verzichten und nichts zu tun. Da scheren die Füße am Boden und es braucht mehr Disziplin nicht wegzulaufen, als ein Training brauchen würde. Aber, ich nehm's hin und trainiere diszipliniert "jetzt nicht"! Außerdem sind wir in zwei Tagen in Honolulu, da ist es warm und man kann auch noch trainieren! :-) Ist vermutlich gescheiter! ;-)
In zwei Tagen ... das ist einfach cool und ich bin schon geistig abgeflogen. Nur die Kälte, die ich leider überhaupt nicht mag, aber halt wie alle Anderen zu spüren bekomme erinnert mich, dass ich doch noch da bin. Nicht mehr lange, das ist ein tröstlicher Gedanke.
Gehabt Euch wohl meine Freunde.

Freitag, 22. November 2013

Letzte Trainings

Ein paar Trainingsläufe und viel Planungsarbeit


Es geht in die Endphase des Trainings und in die letzten Vorbereitungen vor dem Abflug. Ich bin durch die Teilnahme an der Lauftour erst spät in den (Norm)-Trainingsplan eingeschwenkt. Das geht natürlich nicht ganz einfach und kostet Kraft und Energie. Gleichzeitig bin ich dabei letzte Vorbereitungen zu treffen um den Hawai'i Trip, der ja nur zum kleinsten Teil aus dem Marathon besteht, erfolgreich werden zu lassen.


Die Lauftourläufe haben mir vom Tempo her im Training gut getan - die Trainingsperioden des Trainingsplan konnte ich
jedoch nicht einhalten. Nach einigen Anpassungsproblemen an den Trainingsplan geht's jetzt aber gut.

Am 2013-11-23 noch 10 km, am 2013-11-24 noch 30 km und nach einem Tag Pause zwei Tage hintereinander noch einmal 10 km, den letzten als Testlauf am 2013-11-27 und das Training ist in Österreich beendet. In der Marathonwoche werde ich in Honolulu am 2013-12-01 den Silvia A. Martz Memorial 5K Lauf im Kapiolani Park laufen und drei Ausdauerläufe über jeweils 15-20 km. Dann gehts zum Marathon und ich bin derzeit in so guter Verfassung, dass ich schon richtig heiß drauf bin! :-)

Durch die Teilnahme an der Lauftour, die ich im Training eingebaut hatte, bin ich sehr spät in den (Norm)-Trainingsplan eingeschwenkt. Das hat im Grunde das Training nicht schwer belastet, jedoch in letzter Konsequenz dazu geführt, dass ich den geplanten Ablauf nicht eingehalten hatte. Das kostetet schlußendlich einiges an Energie und führte zu Disbalancen. Gemerkt habe ich es vor allem im psychischen Bereich beim Training und dass ich nicht in den Trainingsperioden war, daher manchmal zur Unzeit müde. Körperlich hatte ich muskulär und an den Sehnen troubles.

Ansonsten bin ich sehr am Vorbereiten von Reiseunterlagen und -dokumenten. Ich gehe noch einmal meine Pläne durch und sehe was ich noch unbedingt einplanen sollte. Dabei bin ich draufgekommen, dass ich mehr als ein halbes Jahr brauchen würde um das zu erledigen, was ich gerne möchte. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Recherchen die mit Huna zu tun haben und dem Wirken von Kahunas und um die Planung von Hikings zu historischen Plätzen des alten Hawai'i. Inklusive der Bestrebungen meine Kenntnisse der hawaiianischen Sprache zu verbessern - wo ich noch einige Lehrer (Kumu) suche. Das wird deshalb vielleicht nicht ganz einfach, weil ich nicht Lehrer im herkömmlichen Sinne, sondern "native born Hawaiian" suche, die mit mir Zeit verbringen und mich unterweisen. Die Planung betrifft insbesondere die Zeit, die ich auf Hawai'i Big Island verbringen werde, wenngleich ich eine Reise nach Malokai'i  plane um Kalaupapa zu besuchen, der Wirkungsstätte von Damian de Veuster - dem Priester der Verbannten. (Homolele Makuakane Kamiano - gesegneter Vater Damian) Das ist aber eine eigene Geschichte. Dieser Geschichte möchte ich gerne einen eigenen Post widmen.


Genug für jetzt, ich werde in der Zeit der Vorbereitung und während meines Aufenthaltes auf O'ahu (wo ich eigentlich nur den Marathon bestreiten werde und sonst nichts vorhabe) Zeit genug finden Hintegrundinformationen in mein öffentliches Tagebuch zu schreiben. Gehabt Euch wohl meine Freunde. E mālama pono. Me ke Aloha pumehana. (Was sehr frei übersetzt heißt: Passt auf Euch auf, bleibt rechtschaffen. Mit herzlichen Grüßen.)


Dienstag, 19. November 2013

Hawai'i Trip 2013-2014

Die letzte Phase der Vorbereitung auf den Hawai'i Trip 2013-2014 hat begonnen. 


Mit heutigem Tag nehme ich die Berichterstattung in diesem Blog wieder auf. Nach fünf Jahren Pause ist er wieder dazu da, allen Interessierten einen Blick in eine wunderschöne Welt zu ermöglichen und in weiterer Folge auch, Dinge daraus zu erfahren oder erfahren zu können. Wir werden vom 28. November 2013 bis 1.Feber 2014 in Hawai'i sein. Wieder, wie schon vor fünf Jahren, werde ich meine Reise in diesem Blog dokumentieren und mit Euch meine Freunde Kontakt halten.

In den letzten fünf Jahren, nach der Rückkehr 2009, habe ich mich wieder sehr mit meinem Lieblingsthema Hawai'i beschäftigt. Grund genug die Dinge, die ich mir erarbeitet habe zu erleben und Sachen zu überprüfen, ob sie denn so sind, wie ich es mir vorgestellt habe. Darauf aufbauend sollen ja meine weiteren Studien zu dem Themen gehen.

Die Lauftour 2013 - Teil der Vorbereitung auf den Honolulu-Marathon
Mein lieber Enkelsohn verabschiedet sich am Schwersten. Aber die Freude wird groß sein, wenn wir ihm wieder berichten.
Ich habe mir auch wieder den Honolulu-Marathon vorgenommen und er wird wohl die erste Zeit meiner Anwesenheit auf den Inseln, mit Training und Vorbereitung auf das Event, bestimmen. Derzeit bin ich im Training gut drauf. In der Vorbereitung habe ich die Lauftour 2013 als gute Trainingsmöglichkeit schneller Trainingseinheiten genutzt und dabei den 2. Rang in der M 60 erreicht. Die Trainingstage der letzten Zeit sind etwas härter und ich muss aufpassen, mich nicht müde oder in ein Übertraining zu laufen. Ich gehe aber davon aus, dass mich Oskar (mein Unihipili) davor beschützen wird. Am 8. Dezember 2013 wird in Honolulu der Marathon sein und ich bin guter Hoffnung, dass ich ihn erstens gut laufen werde, zweitens erfolgreich sein werde und drittens alle Ziele dabei verwirklichen kann. Ich nehme mir dabei auch einen Spruch zu Herzen der da lautet: "Am Honolulu Marathon startet man nicht um Bestzeit zu laufen, auch nicht um einen Marathon zu laufen, sondern um in Hawai'i zu sein!" - Horcht sich doch gut an!
Wir werden dann Oahu bald verlassen und während meine Gattin sich bemühen wird einen schönen Urlaub abzukriegen, werde ich meine Studien betreiben, so gut es mir gelingt. Die Vorbereitungen die ich dazu gemacht habe, waren sehr umfangreich. Einschließlich dessen, dass ich mich sehr mit der hawaiianischen Sprache beschäftigt habe. Jetzt geht es einfach darum im ersten Ansatz zu prüfen, ob die Vorbereitungen gut waren un mich in die Lage versetzen, vor Ort meine Studien zu beflügeln. Denn nur darum kann es gehen,  jetzt einen wichtigen Satz vorwärts zu machen.
Für Euch liebe Freunde möchte ich die Reise dazu benutzen, dass ihr dieses wunderschöne Paradies, dass mein Herz hat, noch mehr kennenlernen könnt. Es wär mir eine Freude, wenn ich durch diesen Blog mit Euch, wie schon das letzte Mal, in Verbindung bleiben könnte und direkt interagieren könnte. Selbstverständlich beantworte ich alle Eure Fragen und sehe dazu, dort wo Ihr Dinge direkt abfragt, die vor Ort lösen und anschaulich präsentieren zu können.
Für heute will ich es einmal gut sein lassen, aber ich melde mich regelmäßig und es würde mich wirklich sehr freuen, wenn wir uns auf diese Weise treffen.