Samstag, 19. September 2015

2015 Ka'ῡ Coffee Trail Run

2. Austragung - wieder gewonnen!

Die Veranstalter bemühen sich immer schöne Medaillen und T-Shirts zur Verfügung stellen zu können.

Am 19. September 2015 wurde der Ka'ῡ Coffee Trail Run zum zweiten Mal ausgetragen. Beim ersten Mal habe ich meine Alterklasse gewinnen können. Auch heuer war das wieder eine harte Sache, aber ich konnte erfolgreich sein. Das kein Australier sondern ein Österreicher gewonnen hat, konnte ich beim Siegerinterview klarstellen. Grundsätzlich war es um einiges härter als im letzten Jahr. Und es ist halt ein echter Trailrun, dass heißt von Beginn an mit voller Aufmerksamkeit zu laufen, den die Verletzungsgefahr ist immer groß.

Trainingsmäßig hatte ich keine Sorge, als ich heute in der Früh per Autostop zur Ka'ῡ Coffee Mill gefahren bin um an dem Lauf teilzunehmen. Der Veranstalter hatte kurzfristig die Startzeit um eine halbe Stunde vorverlegt, aber ich war eh schon da - Glück gehabt! Im Grund war das gescheit, denn damit sind die 5k, 10k und der Halbmarathon extra gestartet worden, der Halbmarathon (Trail Run) als erster.
Anders als im Vorjahr wurde bereits von Beginn im Gelände gelaufen. Das war sehr schwer auf Grund der Wetterlage der letzten Tage, wo es ja in den Distrikten Kona, Ka'ῡ und Puna besonders stark geregnet hatte. Der Boden war daher alles andere als leicht zu laufen, ein übriges taten die Quad-Spuren, da die Veranstalter alles mit den Quads erledigen (Pferde gibt's nicht mehr - zumindest nicht dazu).
Nachdems zuerst schneidig bergab ging, kam natürlich auch die Kaffeeplantage und das darüberliegende Gelände zu seinen Ehren. Grundsätzlich hatte sich ja am Profil nichts geändert, außer dass was wir heuer am Anfang nach unten gelaufen sind im Höhenunterschied dann dazuzurechnen war.
Tempomäßig gings daher am Anfang ziemlich ab und wie geschrieben aufpassen ist wichtig, ein gebrochener Fuß ist auch in Hawai'i nicht lustig. Zu viel aber auch nicht denn - es ist ja ein Wettkampf. Ansonsten ist zu der Strecke nicht viel anzumerken, was nicht im vorjährigen Blog stehen würde.
Mir gings wie gesagt gut, die Zeit ist vermutlich schlechter als im Vorjahr, weils wirklich viel härter war (schätze 20 Minuten), ist aber wie Trail Run Beobachter wissen nur ungenügend aussagekräftig. Ich hatte dann noch viel Spaß mit den Freunden vom Vorjahr am Ohana Day des Veranstalters 'O Ka‘ū Kākou . Eine schöne Aktion war, dass jeder Sieger umarmt wurde, aber nicht nur so, sondern wirklich herzlich (Big Island Hug - das ist schon einmal ein bisserl anders! - as Hawaiians are). So gabs die Finisher Medaille von der 1st Princess und den Siegeraward inkl. hug von der Miss Ka'ῡ Coffee 2015.
Es war auf alle Fälle wieder ur gut!

Mehr Bilder...
Link zum Post vom Vorjahr....
View what one runner said about Ka'u Coffee Trail Run Race


Montag, 14. September 2015

Der andere Garten

Nach kurzer Trennung ein neuer Beginn


My really wonderful Heliconia. (Crabclow - Heliconia rostrata)
 
Das der heurige Bericht meines Hawai'i Aufenthaltes mit dem Garten in Pahoa beginnt, hat mehrere Gründe. Der wichtigste Grund ist, weil ich ihn über alles liebe. Während ich im Vorjahr noch soviel zu lernen hatte, dass ich eigentlich nichts tun konnte, werde ich heuer gärtnern was das Zeug hält. Und wie's im Leben so ist - weiterlernen.


Wie bei uns, war auch in Hawai'i ein super Sommer, mit viel Sonne, sehr heiß und wenig Regen. Das hat dem Garten ordentlich zugesetzt. Der Kürbis den ich letztes Jahr gesetzt habe ist toll geworden, aber aufgegessen und die Pflanze hat den Sommer nicht überstanden. Ebenso dem Sommer zum Opfer gefallen sind die wundervollen Bohnen die wir hatten.


I found a new place for the pineapples...
Was ich am Gärtnern in Hawai'i liebe, ist dass es ein Gärtnerparadies ist. Wenn man den Finger in den Boden steckt, sollte man ihn schnell herausziehen, bevor er Wurzeln schlägt. Das hat aber auch eine andere Konsequenz, das was wir nocht so gerne mögen, wächst auch ganz ausgezeichnet. Und so werde ich auch heuer wieder mit Machete, Wheel Worker und anderen Gerätschaften versuchen, dass was sich der tropische Regenwald zurückholen will zumindest so weit in Zaum zu halten, dass auch der Garten überleben kann.

....and have sown new beans.
Für die mehrjährigen Pflanzen bedeutet dies und da gehören auch meine Bohnen dazu, dass ich jetzt einen neuen Platz suchen kann. Und es bedeutet, dass Raum geworden ist, den wir jetzt füllen können.
Die Beete werde ich also neu organisieren und in Absprache mit David bepflanzen. Dazu ist David bereits einkaufen gefahren und hat seine Lieblingsgemüsesorten mitgebracht. Dabei war er super gut aufgelegt und wenn das alles aufgeht und wir das kultivieren, dann können wir ab Oktober beginnend die Farmers Market als Verkäufer besuchen. Essen werden wir bei aller Freude daran nicht einmal einen Bruchteil können.


I'm preparing for even self grown veggies
Without GMO, poison or fertilizer.
For health not only cheap and only to fill stomach.
Aber es geht ja auch in erster Linie darum frisches, selbst gezogenes Gemüse zu haben, das gentechnikfrei, ohne Gift und Dünger ist und nicht nur billig und den Magen füllt.

So gesehen werde ich den Garten genießen, das Gärtnern und wie's jetzt aussieht, auch tolles Gemüse.
Gott sei Dank haben die Obstbäume und die Obststräucher überlebt und so steht dem Genuß von Guave, Pineappleguave, Avocado, Lilikoi, Papaya, usw. nichts im Wege.
Mehr Bilder....


Für alle die neu sind und die die Geschichte interessiert, schließe ich hier die Links für die vorjährigen Posts an und den Link für die alten Fotos.
My Hawaiian Garden Project
Gärtnern im Paradies
Bilder 2014